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Aktuelles Datum und Uhrzeit: 23 April 2018 03:45 |
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Puistola

Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 16.10.2007
Beiträge: 5271
Wohnort: Nicht weit vom Alpstein

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Re: Gran Canaria - FKK-Urlauber und Ebola verdächtige Flüchtlinge am Strand
Andreas u. Uta hat folgendes geschrieben:: | http://www.welt.de/vermischtes/prominente/article134067211/Ebola-Verdacht-Fluechtlinge-in-Muellwagen-gestopft.html
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Keine Antworten?
Irgendwie verhalten wir uns hier wie diese Touristen auf GC.
Erschüttert schaut man weg.
Aber was könnte man denn tun?
Wir haben ja auch keinen strandgängigen Bus,
der nächste steht wohl in Skagen.
Und 23 schattenspendende Strandmuscheln kann
das Forum auch nicht per sofort an den Strand von GC
zaubern. Das wäre vielleicht eine Form der Hilfe gewesen,
die die Badegäste leisten hätten können, indem sie ihre
Muscheln, so denn vorhanden, dorthingebracht hätten.
Im Hafen von Los Christianos auf Tenerife hab ich mal
zugeschaut - was denn sonst? -, wie das Rote Kreuz
innert Minuten aufpumpbare Zelte hinstellte. Aber
wenn die Angst vor Ebola, fehlende Schutzausrüstung
und die Unmöglichkeit, Hilfsgüter hinterher zu desinfizieren,
die Helfer lähmt, brechen für Bootsflüchtlinge schreckliche
Zeiten an. Die Pest ist zurück, in den Köpfen!
Erschüttert, hilflos und schulterzuckend
Puistola
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riedfritz
Geschlecht: 
Alter:71
Anmeldungsdatum: 17.03.2008
Beiträge: 1760
Wohnort: Rieden

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Ebola-Angst
Aus der sicheren Entfernung kann man leicht (ver-)urteilen.
In Deutschland gehen wir wie selbstverständlich davon aus, dass Erkrankte über die Flughäfen mit Direktverbindung nach Westafrika einreisen!
Viele Grüsse,
Fritz
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Tim007
Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 29.11.2005
Beiträge: 7783
Wohnort: Bremen

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Eigentlich hat es Puistola auf den Punkt gebracht:
"Erschüttert, hilflos und schulterzuckend"
"Schulterzuckend" trifft es vielleicht noch am wenigstens, ist jedoch auch nicht ganz falsch.
Eine Stimme flüstert mir ständig zu: "Was passiert erst, wenn wir alle Pforten öffnen ..."
Die andere, beschämt, gewinnt jedoch die Oberhand: "So geht man mit Menschen nicht um."
Gerade auf GC hätte garantiert auch ein Bus zur Verfügung gestanden.
Was bleibt: ein Zustand der Erschütterung und Hilflosigkeit.
Gruß
Tim
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oheja
Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 21.08.2005
Beiträge: 264
Wohnort: Moers

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Ich habe den Abtransport live und vor Ort verfolgt. Es war in Ermangelung von greifbaren Alternativen ein praktikabler und rascher Transport über eine Entfernung von ca. 1 1/2 km. Die Afrikaner hat es sichtlich nicht gestört, denn während der Fahrt winkten sie vom LKW den Touris zu. Sie wurden zu einer Strandbar kurz vor dem FKK-Strand verfrachtet. Auch wurden sie mit ausreichend Trinkwasser versorgt. Die Anreise in ihrer Nussschale, die am Nachmittag des Tages verbrannt wurde, war für die Flüchtlinge wesentlich unangenehmer. Von der Strandbar aus bildeten sie eine Menschenkette und gingen so die letzten ca. 300 m von der Polizei eskortiert bis Maspalomas. Dort stiegen sie in einen Bus.
Das einzige was wirklich störte, waren die Gaffer, die meinten alles per Handy filmen zu müssen, um sich an deren Schicksal zu weiden. Sie drängelten sich sogar zwischen die Polizeikräfte und mussten unter Androhung des Schlagstockeinsatzes zurückgedrängt werden.
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